Unser Venensystem, Venenerkrankungen
Übersicht über unseren Kreislauf des Blutes
Das Blut legt bei seinem Transport durch den menschlichen Körper einen langen Weg zurück. Sauerstoffreiches Blut wird vom Herzen in den Körperkreislauf gepumpt und gelangt in den Arterien in alle Organe und Gewebe, um diese mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.
Das "verbrauchte", sauerstoffarme und mit Abfallprodukten des Zellstoffwechsels beladene Blut wird über die Venen zum Herzen zurückbefördert. Auf diesem Weg werden die erwähnten "Abfallprodukte" der Stoffwechselprozesse in der Leber und anderen Organen verarbeitet und dann über Niere und Darm ausgeschieden.
Das durch Verbrennungsvorgänge im Körper mit Kohlendioxyd angereicherte , sauerstoffarme Blut gelangt über die Venen in die rechte Herzkammer und von dort in die Lunge, wo der Gasaustausch mit der Atemluft erfolgt. Hier wird aus den winzigen Blutgefäßen Kohlendioxyd an die mit Atemluft gefüllten Lungenbläschen abgegeben und umgekehrt Sauerstoff ins Blut aufgenommen.
Aus dem Lungenkreislauf gelangt dieses Blut dann in die linke Herzkammer und dann wieder in den großen Körperkreislauf - alles beginnt von vorn.
ARBEITSWEISE UNSERER VENEN
Bei seinem langen Weg durch den Körper muß das Blut aus den Beinen
entgegen der Schwerkraft, also quasi bergauf, zum Herzen zurück befördert
werden. Das geschieht über die oberflächlichen und über die tief liegenden
Beinvenen, in die alle oberflächlichen Venen münden. Zwei Mechanismen
sind hier wirksam: Erstens drücken die Wadenmuskeln bei jeder Bewegung
das Blut aus den Venen nach oben. Das ist die sog. "Muskelpumpe".
Zweitens sorgen sog. "Venenklappen" in den Venen dafür, daß das Blut nicht
zurückfließen kann. Sie arbeiten also wie Einwegventile, die sich - auch
Schleusentoren vergleichbar- nur in eine Richtung hin öffnen. Verschiedene
Erkrankungen der Venen sind zu unterscheiden, die aber ursächlich
miteinander in Zusammenhang stehen.
1.Die venöse Insuffizienz, die zu Krampfadern führt.
2.Die Entzündung der oberflächlichen Venen:
3.Eine Entzündung und Thrombosierung der tiefen Venen, bei der die
Gefahr einer Lungenembolie durch Absprengung kleiner Blutgerinnsel
besteht.
4.Das Unterschenkelgeschwür ( med. Ulcus cruris, im Volksmund
offenes Bein)
VENÖSE INSUFFIZIENZ UND KRAMPFADERN
Es handelt sich hier um eine Minderleistung der Venen, der venöse Rückfluß
zum Herzen ist gestört. Die Wände der oberflächlichen Venen beulen sich
aus, die Venenklappen schließen nicht mehr. Das Blut versackt in den Venen,
und es entstehen zunächst erweiterte Äderchen, später die immer dicker
werdenden, geschlängelt aufliegenden Krampfadern.
Die Ursachen sind vielfältig.
Veranlagung spielt bei Männern und Frauen sicherlich eine große
Rolle.
Bei Frauen kommen hormonelle Einflüsse und die Belastungen durch
eine Schwangerschaft hinzu.
Großen Einfluss haben Bewegungsmangel und lange stehende oder
sitzende Tätigkeiten.
Übergewicht ist ein weiterer Faktor.
Falsches Schuhwerk mit zu hohen Absätzen bei den Frauen sind nicht
zu unterschätzende Auslöser, weil die Wadenpumpe nicht mehr
betätigt wird.
Tipps zur Vorbeugung
1.Regelmäßige Bewegung, viel Sport treiben: Radfahren,
Spazierengehen, Wandern und vor allem Schwimmen aktivieren die
Muskelpumpe und fördern den Blutrückfluß zum Herzen. Tennis und
Squash sind weniger geeignet, weil durch das Abstoppen ein Druck
auf die Venen ausgeübt wird, der den Blutrückstrom behindert.
2.Langes Stehen und Sitzen vermeiden, zwischendurch mal Füße
kreisen, auf der Stelle treten, auf die Zehenspitzen stellen, z.B. auch
mehr Treppen selbst steigen und weniger den Aufzug benutzen.
3.Beine so oft wie möglich hochlegen, auch das Fußende des Betts um
8-10 cm erhöhen.
4.Bei Flugreisen, langen Auto- oder Zugfahrten die Beine nicht vergessen
:bei Krampfadern oder Thromboseneigung Stütz- bzw.
Kompressionsstrümpfe tragen!
5.Beine beim Sitzen nicht übereinanderschlagen, um die Venen nicht
abzudrücken.
6.Beinduschen und Wechselbäder machen ( aber immer von unten nach
oben und von innen nach außen ; nie länger als 20 Sek., also 10 Sek.
pro Bein. Starke Temperaturunterschiede vermeiden, keine Bäder
über 28°C , keine eiskalten Güsse!
7.Stützstrümpfe bzw. vom Arzt verordnete und an das eigene Bein
angepaßte Kompressionsstrümpfe tragen. Die Stütze der Venenwände
durch den Druck von außen ist eine ganz entscheidende Behandlungs-
und Vorbeugemaßnahme. Es gibt Strümpfe und Strumpfhosen in
attraktiven Farben, die auch Frauen unbedenklich und oft unbemerkt
tragen können. Zur Vorbeugung tun auch Stützstrumpfhosen aus
Kaufhäusern gute Dienste. Muß man eine typische
Kompressionsstrumpfhose tragen, so kann man "normale Strümpfe"
einfach darüber ziehen und sie so verdecken. Auch unter einem Rock
werden dann nur blickdichte Nylonstrümpfe sichtbar. Schwangere
sollten die vorbeugende Wirkung von Stütz- oder
Kompressionsstrümpfen für sich nutzen!
Je ausgedehnter der Befund, desto wichtiger ist der richtige, gut
sitzende Strumpf, der bereits morgens nach dem Aufstehen angezogen
werden muß. Die vom Arzt verordneten Kompressionsstrümpfe und
Kompressionsstrumpfhosen werden von der Krankenkasse
übernommen, die Stützstrümpfe muß man selbst bezahlen.
8.Keine zu enge Kleidung tragen: lange Hosen , die in der Kniekehle
einschnüren, keine Socken oder Kniestrümpfe mit zu festem Bündchen
usw.
9.Keine zu hohen Schuhabsätze ( höher als ca. 5 cm)
10.Keine ausgedehnten Sonnenbäder bei Krampfadern, da sich bei
Wärme die Blutgefäße erweitern und mehr Blut in die Beine einströmt,
das von den kranken Venen schlecht abtransportiert werden kann.
Ähnliches gilt, wenn man zu warm badet ( über 28°C).
11.Alkohol- und Nikotingenuß nach Möglichkeit einschränken.
Behandlungsmöglichkeiten bei Krampfadern
1.Allgemeine Vorbeugung;
2.Stütz- und Kompressionsstrümpfe;
3.Venenmittel und -salben, die lindern können, vor allem dann, wenn die Venenerkrankungen noch nicht so weit vorangeschritten sind, aber keine
ursächliche Therapie darstellen;
4.Verödung von mäßig ausgeprägten Krampfadern;
5.Operation bei starker Krampfaderbildung; hier geht es nicht nur um
eine kosmetische Maßnahme, sondern um eine notwendige ursächliche
Behandlung, die ernsthafte Komplikationen verhindert ( Thrombose,
"offene Beine" usw.)
ALARMSIGNALE FÜR EINEN DRINGENDEN ARZTBESUCH
Ständige Zunahme der Krampfadern und Verfärbung der Haut an Knöcheln und Unterschenkeln.
Schlecht heilende Wunden am Unterschenkel oder Ausbildung eines
Unterschenkelgeschwürs ( im Volksmund als "offene Beine"
bezeichnet).
Sichtbar werdender roter, druckschmerzhafter Strang als Hinweis auf
eine Entzündung der oberflächlichen Venen. Meist entwickeln sich hier
kleine Blutgerinnsel in ausgeweiteten Krampfadern. Auch andere
Ursachen kommen in Betracht, die aber nur der Arzt abgrenzen kann -
Vorsicht also mit der Selbstbehandlung!
Plötzliche einseitige Beinschwellung mit starken Schmerzen oder auch
nur einem Gefühl wie bei Muskelkater. Hier besteht die dringende
Gefahr einer tiefen Beinvenenthrombose , deshalb darf man bei dieser
Symptomatik nicht mehr herumlaufen und muß einen Arzt rufen. s.u.
Jede ein- oder beidseitige Beinschwellung, die entweder
wiederkehrend auftritt oder kontinuierlich zunimmt ( Eine ganze Palette
von Ursachen muß ausgeschlossen werden, z.B. herz- und
Nierenerkrankungen, Medikamentenwirkungen, eine Stauung der
Lymphflüssigkeit und vieles mehr).
VENENENTZÜNDUNG - THROMBOPHLEBITIS
Durch Schäden an der Gefäßwand, Veränderungen des Blutflusses mit viel
langsamerer Strömung oder durch eine gesteigerte Gerinnbarkeit des Blutes
wird eine solche Entzündung vorbereitet. Letzter Auslöser ist dann ein
Blutgerinnsel, das das Gefäß verstopft und den Blutstrom zum erliegen bringt.
Ist eine oberflächliche Vene betroffen, haben die Patienten mit Ausnahme
eines schmerzhaften Bereichs am Unter- oder Oberschenkel keine
Beschwerden. Ihr Allgemeinbefinden ist nicht beeinträchtigt. Fieber besteht in
der Regel zu Anfang nicht.
Symptome sind gerötete, deutlich sichtbare Venenstränge, die bei Berührung
oder auch in Ruhe schmerzen. Sie sind zunächst am unteren Bein sicht- und
tastbar, entwickeln sich dann aber nach oben zum Körper hin fort
entsprechend ihrem normalen Verlauf. Das umgebende Gewebe ist aber nicht
geschwollen oder verändert. Es besteht aber die Gefahr, daß sich diese
Entzündung über Mündungsvenen auch auf die tiefen Venen ausdehnt und
dann eine tiefe Venenthrombose mit all ihren Komplikationen auslöst.
Die Behandlung muß deshalb bei ersten Anzeichen erfolgen. Beim Arzt erhält
man, nachdem er die Diagnose gestellt und eine Beteiligung der tiefen Venen
ausgeschlossen hat, einen Druck- oder Zinkleimverband und eventuell noch
Medikamente mit Roßkastanienextrakt. Wichtig ist, daß man sich bewegt und
auch herumläuft.
Achtung: In keinem Fall darf man über längere Zeit Bettruhe einhalten. So
würde ein Übergreifen der Entzündung auf das tiefe System gefördert und die
Thromboseneigung gesteigert!
TIEFE BEINVENENTHROMBOSE
Auch hier liegt eine Entzündung der Venenwände zugrunde mit der Trias aus
Gefäßwandschaden, gestörtem Blutfluß und vermehrter Gerinnungsneigung.
Der anfangs kleine Blutpfropf wächst, weil immer mehr Blutmaterial
imwahrsten Sinne des Wortes hängen bleibt und das Gefäßrohr immer weiter
verstopft, bis schließlich der gesamte Blutfluß erlahmt. So ist der Übergang
von Entzündung und Thrombose fließend. Keiner kann diesen ständig
fortschreitenden Prozeß zeitlich genau einschätzen und vorhersagen, wie lange
es dauert, bis aus einer kleinen lokalisierten Thrombose im Unterschenkel
eine ausgedehnte Beinvenenthrombose geworden ist, und wann die Gefahr
einer Lungenembolie größer oder kleiner ist. MERKE: Deshalb ist es
lebenswichtig, bei dem ersten Verdacht auf eine Thrombose zu handeln, einen
Arzt zu rufen und auf keinen Fall mehr herumzulaufen.
Symptome:
anfangs oft untypische Beschwerden mit einem Schweregefühl im Bein,
allgemeinen Gliederschmerzen und nur ganz leichter Schwellung am
Außenknöchel, die kaum wahrgenommen und beachtet wird. Auch ein
leichtes schauerartiges Kältegefühl kann auftreten. Gerade in der
Anfangsphase können die ersten Anzeichen der Thrombose aber so
gering sein, daß sie übersehen werden und eine frühe Diagnostik
unterbleibt;
später dann starke ziehende Schmerzen im Bereich der betroffenen
Venen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Thrombose: also entweder
am Unterschenkel, im gesamten Bein oder sogar bis in Leiste und
Hüfte ausstrahlend.
zunehmende Schwellung und bläuliche Verfärbung des Beins, die im
Unterschenkel beginnt und sich nach oben ausweitet;
verstärkte Schmerzen bei Bewegung, z.B. beim Anheben der Zehen
und des Vorfußes, beim Zehenspitzengang oder beim Heben des Beins
im Liegen, z.T. sogar beim Niesen;
bleiernes Gefühl im betroffenen Bein;
gestörtes Allgemeinbefinden mit Abgeschlagenheit, Unruhe, vielleicht
Angst , Herzklopfen und im weiteren Verlauf auch Fieber.
Achtung: treten gleichzeitig Schmerzen in der Brust oder
Atembeschwerden oder plötzliche Übelkeit auf, so müssen Sie
unverzüglich ihren Hausarzt verständigen oder, wenn dieser nicht sofort
erreichbar ist, einen Notarzt rufen. Dies können Anzeichen einer
Lungenembolie sein. Am besten bewegen Sie sich dann nicht mehr viel
und bleiben ruhig an ihrem Platz, damit nicht noch mehr Blutteilchen
versprengt werden. In jedem Fall muß hier ein Liegendtransport zur
Klinik erfolgen, um das Beschwerdebild weiter abzuklären.
Die Diagnostik umfaßt neben der körperlichen Untersuchung und
Blutanalysen immer auch eine Ultraschall- Doppler- Untersuchung der
Beinvenen zur Überprüfung von Wandbeschaffenheit und Blutfluß sowie zur
Bestimmung von Lokalisation und Ausdehnung eines fraglich vorhandenen
Thrombus. Letzte Klarheit bietet aber immer erst eine Darstellung der Venen
im Rahmen einer sog. Phlebographie. Hier wird über einen kleinen Schlauch
(Katheter) ein Kontrastmittel in die Venen eingespritzt und über einen
Röntgenschirm in seinem Verlauf verfolgt. Normalerweise wird es mit dem
Blutstrom zum Herzen gespült, bei einer Thrombose stockt der Blutfluß, und
auch das Kontrastmittel wird nicht weiter befördert. Mit Hilfe der
Röntgenbilder sind eindeutige Aussagen möglich, ob tatsächlich ein Thrombus
als Ursache der Krankheitserscheinungen vorliegt, wie groß er tatsächlich ist
und wie weit er schon in die Becken - oder Bauchvenen hineinragt.
Die Behandlung einer tiefen Beinvenenhrombose erfolgt immer stationär und
richtet sich natürlich immer nach dem jeweiligen Befund, es spielt aber auch
eine Rolle, ob schon einmal eine Thrombose aufgetreten ist und ob eventuell
schon Folgeschäden nachweisbar sind. Grundsätzlich kommt entweder eine
medikamentöse Auflösung des Blutgerinnsels in Betracht, eine sog.
"Lysetherapie" , oder eine operative Entfernung des thrombotischen
Materials. Manchmal müssen in schweren Fällen noch Filter in die Bauchvene
eingesetzt werden, um ein Fortschleppen von kleinen Blutpfröpfchen in die
Lunge zu verhindern. Zur Vorbeugung eines Rezidivs werden nach
abgeschlossener Behandlung gerinnungshemmende Medikamente verabreicht,
die die Gerinnbarkeit des Blutes verringern sollen (sog. Antikoagulantien),
später dann Präparate, die die Verklebung der Blutplättchen unterdrücken
sollen und so die Gerinnbarkeit des Blutes beeinflussen.
Kompressionsmaßnahmen , Bewegungstherapie und der Abbau von
Risikofaktoren gehören ebenfalls zur lebenslangen Vorbeugung.
Leider bildet sich nich6t selten ein sog. postthrombotisches Syndrom nach
einer Thrombose aus. Hier bleibt der Blutstrom und auch der Lymphabfluß
gestört, weil Schäden an den Venenwänden und auch an den Veneklappen
zurückbleiben und eine normale Funktion verhindern. Beinschwellungen,
Krampfadern, Entzündungen und Geschwüre können die Folge sein.
RISIKOFAKTOREN für eine Thrombose:
längere Bettlägerigkeit allgemein: hier steigt das Risiko bei einem
Lebensalter über 60 Jahre aber zusätzlich an, ebenso beim
Vorhandensein von Krampfadern, bei bereits durchgemachten
Thrombosen, bei Übergewicht und bei evt. vorhandenen
Lähmungserscheinungen eines Beins, die dann auch kleine
Bewegungen unmöglich machen.
Operationen mit anschließender Bettruhe , besonders bei größeren
Eingriffen. Die Häufigkeit einer tiefen Beinvenenthrombose beträgt
allgemein bei Operationen bis zu 27% (je nach Statistik). Im Rahmen
gynäkologischer Eingriffe oder Maßnahmen der Geburtshilfe kommt es
in 7 - 45% der Fälle zu einer Beinvenenthrombose als Komplikation,
beim Ersatz eines Knie- oder Hüftgelenks sogar in 50 - 70 %. Deshalb
ist die konsequente Vorbeugung hier so wichtig.
Ruhigstellung eines Beins durch Schiene oder Gips nach Beinbrüchen
oder sonstigen Verletzungen, die eine lange Ruhephase nach sich
ziehen;
Krampfadern und Leistungsstörung ( = Insuffizienz) des tiefen
Beinvenensystems;
Langes Sitzen mit Abknicken der tiefen Beinvene (
"Flugzeugthrombose") ; Mechanismus hier: Stauung des Blutflusses in
der Kniekehle oder der Leiste und vermehrte Gerinnungsneigung;
Östrogenhaltige Ovulationshemmer ( Antibabypille): das
Thromboserisiko ist um den Faktor 4-5 höher als normal. Die
Kombination von Pille und Rauchen steigern das Risiko um ein
Vielfaches!
Schwangerschaft und Wochenbett durch hormonelle Umstellungen,
Druck auf die Bauchvenen und mangelnde Mobilität
Vermehrte Gerinnungsneigung des Blutes durch erblich bedingte
Störungen der Gerinnungsfaktoren und der normalen Abläufe von
Blutgerinnung und Gerinnungshemmung im Körper;
Blutkrankheiten mit vermehrter Anzahl von Blutplättchen (
Thrombozyten), die die Fließeigenschaften des Blutes erschweren
können.
Vitamin K - Mangel, so daß Stoffe, die normalerweise im Körper eine
überschießende Gerinnung verhindern, nicht genügend gebildet
werden. Ursache hier: Leberzirrhose, falsche Dosierung von
Medikamenten, die Vitamin K entgegenwirken , sog. Cumarine (
Handelsname z.B. Marcumar ).
selten auch Tumoren im Bauchraum, die auf die Bauchgefäße drücken
und eine Thrombose der großen Bauchvene auslösen können. Manche
beidseitige Beinvenenthrombose hat hier ihre Ursache.