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Besenreiser
Kosmetische oder krankhafte Veränderung?


Besenreiser sind kleinste Adern in der Haut, die sich erweitert haben, mit Blut gefüllt sind und deshalb durch die Haut als hellrote Gefäßbäumchen und dunkelblaue Äderchen (Teleangiektasien) oder rötliche Flecken sichtbar sind. Auf Glasspateldruck blassen die Besenreiser ab. Besenreiser können an allen Stellen der Haut auftreten, treten aber gehäuft an den Beinen auf.

Bei einigen Menschen bestehen seit der Geburt oder frühen Kindheit größere Veränderungen (Feuermale). Diese können entweder nur aus feinen Gefäßbäumchen bestehen oder aber auch tiefere Gefäße mitbetreffen. Bestehen diese Feuermäler im Gesicht oder an unbedeckten Körperpartien oder besteht eine Gefahr für den Patienten (Versperrung der Sicht, häufige Blutung usw) werden die Kosten für die Behandlung dieser Feuermäler von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Kleinere Veränderungen der Venen treten in Form von sogenannten Besenreisern auf, womit eine Erweiterung kleinster venöser Gefäße bezeichnet wird, die unmittelbar unter der Haut liegen. Nahezu jede Frau und auch ein großer Anteil der Männer machen früher oder später in ihrem Leben Bekanntschaft mit dieser Veränderung. Es ist der Beginn einer Schwäche der Venenwände, die aber rasch fortschreiten und immer größere Gefäße betreffen kann, aber nicht muß.

Beschwerden werden in diesem Stadium der Gefäßveränderung in der Regel nicht verspürt. Eine Behandlung aus medizinischer Sicht ist dann nicht erforderlich, die Beseitigung der Besenreiser wird höchstens aus kosmetisch störenden Gründen vorgenommen.

Bei vielen Menschen entwickelt sich außer den Besenreisern nie eine weitere Venenschwäche. Wenn, aber Beschwerden auftreten, sich größere Krampfadern enwickeln, ist eine Behandlung des nun fortgeschrittenen Venenleidens erforderlich, da sich die Erkrankung ohne wirksame Gegenmaßnahmen oder ärztliche Therapie zu einer chronisch venöse Insuffizienz bis hin zu einem Unterschenkelgeschwür (sog. Ulcus cruris) ausweiten kann.


Besenreiser - und der Weg zu schönen Beinen
Besenreiser sind kleinste Adern in der Haut, die sich erweitert haben und mit Blut gefüllt sind und deshalb durch die Haut als hellrote Gefäßbäumchen, dunkelblaue Äderchen (Teleangiektasien) oder rötliche Flecken sichtbar sind. Auf Glasspateldruck blassen die Besenreiser ab. Besenreiser können an allen Stellen der Haut auftreten, treten aber gehäuft an den Beinen auf.

Bei einigen Menschen bestehen seit der Geburt oder frühen Kindheit größere Veränderungen (Feuermale). Diese können entweder nur aus feinen Gefäßbäumchen bestehen oder aber auch tiefere Gefäße mitbetreffen. Bestehen diese Feuermäler im Gesicht oder an unbedeckten Körperpartien oder besteht eine Gefahr für den Patienten (Versperrung der Sicht, häufige Blutung usw) werden die Kosten für die Behandlung dieser Feuermäler von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.


Welche Gefahren bestehen ohne Behandlung?
Besenreiser sind im Wesentlichen ein ästhetisches Problem. Sie treten bei Menschen mit einer angeborenen Bindegewebsschwäche auf. Besenreiser können aber auch auf ein Venenleiden hinweisen, da die Besenreiser mit größeren Venolen und Venen in Verbindung stehen. Bei Venenleiden sind Venenklappen und Venenabschnitte defekt und das gestaute Blut der Venen kann sich bis in die Besenreiser "zurückstauen" und damit die kleinsten Gefäße der Lederhaut erweitern. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Behandlung der Besenreiser ein Venenleiden sicher auszuschließen. Besteht ein Venenleiden, muß dieses zuerst behandelt werden. Anschließend können die Besenreiser behandelt werden.


Behandlung der Besenreiser
Weil die Besenreiser ein kosmetisches Problem sind, wird die Behandlung nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen und ist privat zu zahlen.
Ziel der Behandlung ist die Zerstörung der Besenreiser, damit der Körper das Gefäß abbaut. Hierfür stehen folgende Methoden zur Verfügung: Sklerosierungstherapie mit feinsten Nadeln, Elektrokauterisation und die Lasertherapie (Farbstoff-Laser)
Allgemein gilt, daß während der Behandlung eine Sonnenbestrahlung der behandelten Stelle für mindestens 4 - 6 Wochen gemieden werden sollte. Daher sollte die Behandlung an unbedeckten Körperstellen eher im Winter erfolgen.

Unter Kostenaspekten ist die Lasertherapie die teuerste Behandlungsform. Die Sklerosierungstherapie und Elektrokauterisation sind deutlich preiswerter.


Sklerosierungstherapie mit feinsten Nadeln
Bei dieser Behandlung werden die Gefäßbäumchen an ihrer Basis angestochen und unter leichtem Druck ein Verödungsmittel in das Gefäß hineingespritzt. Im Idealfall ist pro Gefaessbaum nur ein Stich notwendig. Die Hautoberfläche bleibt bei dieser Behandlungsart unbeschädigt. Unter der Behandlung blasst das Gefäß ab und es kommt zu einer Schädigung des Äderchens von innen. Manche Ärzte führen anschließend eine Kompression der jeweiligen Stelle durch.

In den folgenden Tagen verfärbt sich das Gefäß dunkelblau und wird über Wochen bis Monate abgebaut. In seltenen Fällen geht nicht nur das Gefäßbäumchen sondern auch das umgebende Hautgewebe zugrunde.